BKF-Trainer-Coaching – live und online
Es zeigt sich immer wieder, dass der Gehirn schonende und entspannte Austausch unter Kollegen am weitesten führt. So auch geschehen am Abend des 3. Mai im kostenlosen BKF – Trainer – Coaching via Zoom.
Gemeinsam haben wir den Abend genutzt, um Erfahrungswerte hinsichtlich der Nutzung des Berufskraftfahrer-Qualifikationsregister auszutauschen, über die Erkenntnisse zum behördlichen Anerkennungsverfahren in der Republik zu sinnieren oder darüber zu staunen, wie ein bundeseinheitlicher Kostenrahmen, für zum Beispiel die behördliche Anerkennung von Ausbildungsstätten, egal in welcher Himmelsrichtung unterschiedlicher nicht sein kann.
15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Teilen des Landes teilten ihre Erfahrungen, brachten entsprechende Erkenntnisse ein oder nutzten die Zeit für ein entspanntes Wiedersehen.
Spannende, wie auch zum Teil besorgniserregendes Erkenntnisse waren unter anderem auch, dass viele Anerkennungsbehörden nach wie vor die Zeichen der Zeit nicht erkannt haben, was beispielsweise das Zeitmanagement anbelangt!
So diskutiert beispielsweise ein Trainer Kollege in Baden-Württemberg schon vier Monate mit seiner Anerkennungsbehörde hinsichtlich seiner Zulassung!
Ich bin der Ansicht, dass nach gut anderthalb Jahren nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist, solche langen Verzögerung nicht mehr sein dürfen!
Diese langen Verzögerungen führen zu unnötiger Bürokratie, einem erhöhten Stressaufkommen in einer eh schon anspruchsvollen Branche, zu Umsatzeinbußen und sind komplette Zeitverschwendung!
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Meldungen die eher positiv stimmen. So verhält es sich wohl im Norden der Republik so, dass hier mit nordischer Präzision und der entsprechenden Ruhe so eine Anerkennung auch recht kostenneutral und schnell über die Bühne gehen kann!
Mit recht intensiven Kopfschütteln haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Nutzung des Berufskraftfahrerqualifikationsregisters berichtet, wobei es hier speziell um das User – Interface ging.
Wichtige und relevante Themen, wie zum Beispiel der Datenschutz, die Frage, welche Konsequenzen es hätte, wenn eine Fahrerlaubnisklasse nicht angeklickt wird, weshalb bei jeder neuen Anmeldung auf der Website des KBA – online die Daten des Schulungsanbieters neu eingetragen werden müssen oder wie es mit der Stornierung einer fehlerhaften „Bescheinigung“ geht, wurden diskutiert.
In einem LIVE Test konnte ich den anwesenden eine Möglichkeit aufzeigen, wie Schulungsteilnehmer wie auch eigene Fahrer ihren Stand der Weiterbildung digital in Erfahrung bringen können.
Notwendig dafür ist ein Personalausweis, welcher quasi den digitalen Fingerabdruck enthält, sowie die Ausweis2– App.
Fazit von dem Test ist, dass wir alle uns wünschen, dass die Abfrage des Weiterbildungsstandes mit 2-3 simplen Mausklicks innerhalb des Registers zu erledigen wäre.
Hier hat sich auch gezeigt, dass die meisten der Überzeugung sind, dass eine ausgedruckte Dokumentation (ich will es hier nicht Teilnahmebescheinigungen nennen) für den Fahrer nach Beendigung eines Weiterbildungstages doch noch hilfreich wäre.
Die Schwierigkeiten, die ich sehe, liegen nicht unbedingt bei der Nutzung des Registers oder beim Eintrag, sondern eher beim Umgang mit diesem Thema bei den Fahrerinnen und Fahrern und bei den Unternehmen an sich.
Ich behaupte, dass es auch weiterhin die Aufgabe von uns Ausbildungsstätten sein wird, hier mit Klarheit die Aufklärungsarbeit weiter vorzuführen.
Bis Dezember 2022 läuft jetzt noch die Übergangsfrist für die Anerkennung zur Ausbildungsstätte. Ich hoffe sehr, dass im eigenen Interesse LKW – und Bus – Fahrschulen sowie IHK – Ausbildungsbetriebe, die weiterhin auch die Grundqualifikation sowie die BKF – Weiterbildung anbieten wollen, ihre Anerkennung auf den Weg bringen.
Bei der Vereinfachung dieses Vorgangs ist mein BKF – Kompendium mit dazugehörigem Vorlagenpaket, welches bereits zig Fach in der Republik zum Einsatz kommt, sehr hilfreich!
Wenn also auch Du als Verantwortlicher Leiter Unterstützung bei diesem Vorgang brauchst, dann schreib mir herzlich gerne eine E-Mail an info@rennie.expert oder vereinbare mit mir einen Gesprächstermin via Zoom über meinen Kalender auf der Kontaktseite.
Bis auf weiteres ist über den Sommer kein weiteres Coaching geplant, außer es ergeben sich neue und bahnbrechende Erkenntnisse zu diesem Thema.
Ein herzliches Dankeschön geht nochmals an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die großartige Mitarbeit und für Ihr Erscheinen.